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Einführung in die Wimpernverlängerung
Arten der Wimpernverlängerung
Künstliche Wimpern bestehen aus synthetischem Monofilament. Sie besitzen eine Reihe von verschiedenen Eigenschaften, abhängig von ihrer Länge, Dicke, Biegung (Curl) und Farbe. Die beliebteste Wimpernlänge beträgt 7-12 mm. Synthetische Wimpern gibt es in verschiedenen Farben. Zu den Farben, die am häufigsten Verwendung finden, gehören schwarz und braun.
Zudem werden synthetische Wimpern in unterschiedliche Typen eingeteilt:- Nerzwimpern, auch Mink Lashes genannt, sind matt, sehr weich und dünn.
- Seidenwimpern, auch Silk Lashes genannt, erscheinen glänzend und in schwarz gesättigter Farbe.
- Zobelwimpern wirken dicht mit dem Effekt von geschminkten Wimpern.
Wahl von Länge und Form
Die Länge der Wimpern ist ein Parameter, der individuell ausgewählt wird. Wie bei einem Schneider muss die gewünschte Länge vor dem Spiegel "anprobiert" und die richtige Entscheidung getroffen werden. Bei der Auswahl der Form, müssen sehr klare Regeln befolgt werden. Eine davon besagt, dass die längsten Wimpern nicht in den äußeren Augenwinkeln angeklebt werden dürfen. Wimpern können durchhängen, was folglich das Sehen erschwert. Es ist am besten, sich an der Form der Augenbrauen zu orientieren und die Wimpern mit der maximalen Länge unter den höchsten Punkt der Augenbraue zu kleben.
Schwarze Wimpern sind in der Regel besonders für Brünette, Dunkelblonde, Braunhaarige, Blondinen und Rothaarige geeignet. Wimpern in schwarzer Farbe mildern die Gesichtszüge und sehen sehr zart aus. Es gibt auch verschiedenfarbige Wimpern. Eine andere Farbe kann der Grundfarbe im Verhältnis von 70:30 hinzugefügt werden. Zum Beispiel ist die Kombination aus 70% schwarzen Wimpern und 30% grünen Wimpern besonders für grüne Augen geeignet. Diese Art der Kombination von mehreren Farben nennt man Färbung. Eine andere Methode arbeitet mit der Einteilung in verschiedene Zonen. Dabei werden die Farben nur in bestimmten Bereichen angeordnet, etwa an den äußeren Augenwinkeln. Farbige Wimpern sehen sehr gut aus und ziehen Aufmerksamkeit auf sich.
Aber auch die Biegung der Wimpern kann variiert werden. Die verschiedenen Biegungsarten werden durch unterschiedliche Buchstaben gekennzeichnet und somit in verschiedene Stufen eingeteilt. Hier gibt es 6 Stufen. Die Wahl der richtigen Biegung hängt sowohl von deinen Wünschen, als auch von der anatomischen Struktur deines Auges ab.
- Das natürlichste Ergebnis sind Biegungen mit der Kennzeichnung J und B.
- Puppenaugen etwa, erreicht man mit D und CC.
- Wenn deine echten Wimpern von Natur aus gekrümmt sind, dann empfiehlt sich C, welche gleichzeitig die beliebteste Biegung ist.
- Die mutigeren Mädchen können auch Wimpern mit einer Biegung der Stufe L ausprobieren. Das ist die extravaganteste Variante.
Auswirkungen der Wimpernverlängerung
Wimpern verdünnen sich nur, wenn die natürlichen Wimpern zu stark beansprucht wurden. Dies geschieht, wenn etwa ein ungeeigneter Durchmesser bei synthetischen Wimpern (0,20 oder 0,25) oder ein deutlich zu schweres Volumen (7D oder mehr) gewählt wurde. Wenn dies der Fall ist, müssen die natürlichen Wimpern eine Verschnaufpause machen. Um sie wiederherzustellen, kannst du in der Apotheke ganz herkömmliches Klettenöl kaufen und über einen Zeitraum von 2-4 Wochen in deine Wimpern einmassieren. Wenn sie sich erholt haben, dürfen auch wieder synthetische Wimpern aufgesetzt werden. Man sollte jedoch denselben Fehler nicht noch einmal begehen.
Entfernung von künstlichen Wimpern
Für die Entfernung ist eine professionelle Vorbereitung notwendig. Das beste Mittel ist eine spezielle Creme-Paste zum Ablösen von synthetischen Wimpern. Diese Methode funktioniert ganz einfach: reibe die Creme in den Wurzelbereich der Wimpern ein und lass sie für 15 Minuten einwirken. Nun können die künstlichen Wimpern ganz vorsichtig abgezogen werden. Auch die Reste des Präparates müssen entfernt werden. Spül dein Gesicht im Anschluss sanft mit warmem Wasser und Seife aus.
Infektionsrisiko
Augenerkrankungen durch Wimpernverlängerungen sind ausgeschlossen. Es sind jedoch einige Komplikationen möglich. Nach Wimpernverlängerungen kann es zu einer verstopften Nase kommen. Dies ist eine Reaktion des Körpers auf die Verdunstung des Klebers. Auch allergische Reaktionen der Haut sind nicht ungewöhnlich. Diese beziehen sich meistens auf die Gelkissen, welche die Wimpern isolieren. Augenverätzungen treten auf, wenn das Auge während des Eingriffs leicht geöffnet gewesen ist. Als Folge mangelnder Wimpernhygiene kann es auch zu Augenschmerzen kommen.
Pausen zwischen dem Anlegen der künstlichen Wimpern
Wenn man alle wichtigen Informationen beachtet, die richtige Technik anwendet und auf eine korrekte Belastung achtet, verschlechtern sich die natürlichen Wimpern nicht. Sie bleiben gesund, glänzend und erhalten ihre natürliche Dichte. Dann brauchst du auch keine Pause zwischen dem Abziehen der alten Wimpern und dem Anlegen der neuen zu machen. Du kannst frei nach eigenem Ermessen eine Pause einlegen. Solltest du die künstlichen Wimpern nicht rechtzeitig erneuert haben, musst du dir keine Sorgen machen. Im Laufe von 2 Monaten wachsen die künstlichen Wimpern vollständig raus. Nur die natürlichen Wimpern bleiben übrig.
Was nach dem Ankleben zu beachten ist
Am ersten Tag nach dem Ankleben sollten hohe Temperaturen und Wasser vermieden werden. Von Sauna, Solarium oder Schwimmengehen wird also abgeraten. Auch auf ölhaltige Kosmetika sollte verzichtet werden. Creme für Gesicht und Augen muss sorgfältig aufgetragen werden, wobei diese nicht mit den Wimpern in Berührung kommen sollte. Fettige Makeup-Entferner müssen für diese Zeit durch Schaum, Gel oder Mizellenwasser ersetzt werden. Fettige und ölige Produkte zerstören den Kleber der künstlichen Wimpern. Du solltest auch vermeiden, mit einem Handtuch durch dein Gesicht zu wischen, mit dem Gesicht direkt im Kissen zu schlafen oder dir deine Augen zu reiben. Kleidung mit einem engen Kragen sollte vorsichtig an- und ausgezogen werden. Wimpern dürfen niemals herausgerissen werden. Das kann zur Beschädigung des Auges und zu kahlen Stellen führen.
Make-up für verlängerte Wimpern
Wenn du deine künstlichen Wimpern schminken möchtest, solltest du auf spezielle silikonhaltige Wimperntusche zurückgreifen. Zudem müssen künstliche Wimpern am Morgen und im Laufe des Tages gekämmt werden. Vor dem Schlafengehen solltest du diese mit Schaum auswaschen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich am Grund kein Schweiß, Talg und Überreste anderer Kosmetik ansammelt. Um das Durchhaltevermögen der Wimpernspitzen zu stärken, ist es notwendig einen Fixierer zu verwenden. Dieser findet sich im Sortiment zahlreicher kosmetischer Marken. Damit wird das Leben der künstlichen Wimpern verlängert. Auch ein Zusammenkleben und Verdrehen wird dadurch verhindert.
Jetzt kennst du alle wichtigen Einzelheiten zum Thema professionelle Wimpernverlängerung und kannst zwischen Länge, Form, Biegung und Farbe der künstlichen Wimpern richtig auswählen. Bei besonderer Sorgfalt, Einhaltung bestimmter Regeln und rechtzeitiger Korrektur, werden dir diese Wimpern noch sehr lange Freude bereiten. Du brauchst auch keine Angst vor Infektionen oder ähnlichen Komplikationen zu haben. Wenn eine Wimpernverlängerung richtig durchgeführt wird, gibt es faktisch kein Risiko für unangenehme Nebenwirkungen.